Mehr Raum für einheimische Amphibien

Nahaufnahme von zwei Gelbbauchunken

03.10.2021

Im Rahmen des Biodiversitätsjahres der Stadt Bern unter dem Motto «Natur braucht Stadt» lancierte der Tierpark Bern ein Sensibilisierungsprojekt zur Förderung von diversen einheimischen Amphibienarten. Der Fokus des Projekts liegt zum einen auf Informationen zur Biologie der Tiere zum anderen auf der lokalen Verbreitung der Amphibienarten, den potentiellen Gefahrenherden in Gärten und Liegenschaften und auf konkreten Aufwertungsmassnahmen.

Dank der Zusammenarbeit mit der «Koordinationsstelle für Amphibien und Reptilien Schweiz», kurz «karch» und der «Abteilung Naturförderung» des Kantons Bern können im Dählhölzli-Zoo nun diverse selten gewordene Arten wie z.B. Kreuzkröten und Gelbbauchunken erlebt werden, die der Tierpark aus der Berner Umgebung entnehmen durfte. Mit der Präsentation der Tiere und deren Lebensräume, Informationstafeln und gezielt auf Führungen werden die Besucherinnen und Besucher für die Faszination und gleichzeitig die Bedrohung dieser Tierarten sensibilisiert und was man zur Förderung dieser und anderen selten gewordenen Arten tun kann.

Eine Gelbbauchunke schaut in die Kamera

Neben dieser Sensibilisierungsarbeit wurde der Tierpark auch aktiv im direkten Aufwerten und Schaffen von bestehenden und neuen Lebensräumen für Amphibien. So entstanden im Laufe des Jahres 2021 diverse neue, offene Wasserflächen im Hang der Fischotter-Anlage und ein neuer Weiher im rückwärtigen Bereich der Pelikan-Anlage.

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