BärenPark

Nahaufnahme von einem Schwalbenschwanz

Mehr Vielfalt im BärenPark

Der BärenPark liegt mitten in der Stadt Bern. Das grosse Areal mit Bärengehege und den umliegenden Flächen hat ein grosses Potenzial, um zahlreichen regionalen Tier- und Pflanzenarten einen urbanen Lebensraum zu bieten. Umso mehr als die Aare und der angrenzende Wald der Englischen Anlage wichtige, ökologische Verbindungselemente darstellen. Mit gezielten, standortgerechten Massnahmen soll das ganze Areal aufgewertet werden, um eine urbane Wiese mit vielen verschiedenen Elementen und Strukturen zu schaffen, welche Lebensräume für regionale Tier- und Pflanzenarten bietet.

Ziele

  • Aufwertung des BärenPark-Areals und fachgerechter Unterhalt
  • Sensibilisierung der Bevölkerung über Biodiversität und deren Wichtigkeit
  • Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten im eigenen Garten sowie im eigenen Umfeld
Eine Urbane Wiese in Buempliz
Foto: Christian Flück
Nahaufnahme von einem Schwalbenschwanz

Die Vielfalt der Wiesen im und beim BärenPark fördern

Ein bunter Strauss an Massnahmen soll die urbanen Wiesen am BärenPark aufwerten.

Hecken
Die bestehenden Hecken aus einheimischen Gehölzen sollen erhalten, richtig unterhalten und wo sinnvoll, erweitert werden.

Waldrand / Wald
Der Waldrand und das Stück Wald (Teil der Englischen Anlagen) sind aktuell in einem ökologisch wertvollen Zustand. Der gestufte Waldrand, das Totholz und die alten Bäume sollen langfristig erhalten bleiben.

Einzelbäume
Aus Sicht der Biodiversität ist in erster Linie die riesige, alte Esche wertvoll. Diese wird durch Spezialist*innen von Stadtgrün Bern beobachtet und unterhalten. Weitere Einzelbäume im Areal bleiben erhalten.

Trockenwiese
Ein sehr grosses ökologisches Potential stellt die grosse Wiese dar. Mit gezielten Massnahmen und einem entsprechenden Pflegekonzept soll eine artenreiche Trockenwiese entstehen. Trockenwiesen gehören zu den artenreichsten Standorten, die zahlreichen Tierarten als Lebensraum oder als Nahrungslieferant dienen (Insekten, Vögel, Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien). Das anfallende Schnittgut kann im Tierpark Bern für die verschiedenen Pflanzenfresser verwendet werden.

Feuchtstandorte
Im oberen Teil des Hanges tritt Wasser aus. Im Rahmen des Projektes soll geklärt werden, ob an verschiedenen Stellen Feuchtstandorte realisiert werden können. Feuchtsandorte bieten Lebensgrundlagen für Tierarten wie Libellen, Amphibien, Reptilien und Vögel.

Kleinstrukturen
Besonders wertvoll sind Kleinstrukturen wie Asthaufen, Steinhaufen, Sandflächen, Trockenmauern. Sie dienen vielen Kleintieren als Unterschlupf oder Überwinterungsplatz (Igel, Erdkröten, Insekten) oder sind sogar Voraussetzung, dass die Tiere den Lebensraum nutzen (Hermelin, Mauswiesel).

Lehrpfad Heckengehölze
Entlang des bestehendes Schrägweges quer durch die Wiese zur Aare runter sollen beispielhaft einheimische Sträucher gepflanzt werden. Zu jedem Strauch wird eine Informationstafel erstellt, die Auskunft gibt über das Gehölz, Blütenzeit, Farbe, Früchte und welche einheimischen Tiere von diesem Gehölz profitieren können. Damit sollen Menschen animiert werden, in ihrem Garten oder auf ihrer Terrasse einheimische, ökologisch wertvolle Büsche zu pflanzen anstelle von exotischer Forsythie, Kirschlorbeer oder Flieder.

Tiere

  • Kleinsäuger
  • Vögel
  • Insekten
  • Amphibien
  • Reptilien

Wofür setzen wir Ihren Naturschutzfranken ein

  • Artenreiche Wiesen schaffen und fördern
  • Hecken erhalten und pflegen
  • Gestufter Waldrand
  • Kleinstrukturen erstellen: Holzhaufen, Steinhaufen, Sandflächen

Partner

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