Ein neuer Anfang: Jungluchs zieht in Deutschlands Wälder

11.02.2025
Jungluchs geht zur Auswilderung nach Deutschland
Am 11. Februar verlies der Jungluchs den Tierpark Bern Richtung Norden: Gemeinsam mit einem Jungluchs aus dem Wildnispark Langenberg ist er nach Hütscheroda gereist – nicht in einen anderen Zoo, sondern in die Wälder Deutschlands!
Im Rahmen des Auswilderungsprojekts „Linking Lynx“, soll unser Jungluchs, geboren im Mai 2024, in Deutschland ausgewildert werden. Dieses wissenschaftlich begleitete Projekt setzt auf genetisch reine Karpatenluchse, um die genetische Vielfalt in der Natur zu fördern. Genau hier kommen Zoos wie Der Tierpark ins Spiel: Jungtiere aus dem Erhaltungszuchtprogramm (EEP) bringen wertvolle neue Gene in die Wildpopulation (siehe auch unseren Blog-Beitrag dazu).
Bevor es so weit ist, musste unser Jungluchs zahlreiche Prüfungen bestehen:
- Verhaltenstests in der Luchsanlage im Tierpark Bern und dann nochmals kurz vor der Auswilderung
- Medizinische Checks inkl. Impfungen, Bluttests und Herzuntersuchungen
- Dokumentation auf einer „Health Checklist“
In dem Auswilderungsprojekt erhalten alle Luchse einen Namen. Wir haben unsem Jungluchs daher bereits in Bern einen Namen gegeben: «Viktor» wurde er vom Reviertierpfleger getauft. „Viktor“ neues Zuhause ist für den eine sogenannten Koordinationsanlage in Deutschland – eine grosse, naturbelassene Waldanlage fernab von Menschen. Dort werden er und das Weibchen aus Langenberg noch menschen-scheuer und auf ihr Leben in der Natur vorbereitet. Wenn Viktor den letzten Test besteht, wird er im Sommer mit einem Sender-Halsband in einem der drei ausgewählten Auswilderungsgebiete in Deutschland ausgewildert. Vielleicht gemeinsam sogar mit seiner Reisegefährtin, das wird erst in Zukunft entschieden.
Bevor es so weit ist, musste unser Jungluchs zahlreiche Prüfungen bestehen:
- Verhaltenstests in der Luchsanlage im Tierpark Bern und dann nochmals kurz vor der Auswilderung
- Medizinische Checks inkl. Impfungen, Bluttests und Herzuntersuchungen
- Dokumentation auf einer „Health Checklist“
In dem Auswilderungsprojekt erhalten alle Luchse einen Namen. Wir haben unsem Jungluchs daher bereits in Bern einen Namen gegeben: «Viktor» wurde er vom Reviertierpfleger getauft. „Viktor“ neues Zuhause ist für den eine sogenannten Koordinationsanlage in Deutschland – eine grosse, naturbelassene Waldanlage fernab von Menschen. Dort werden er und das Weibchen aus Langenberg noch menschen-scheuer und auf ihr Leben in der Natur vorbereitet. Wenn Viktor den letzten Test besteht, wird er im Sommer mit einem Sender-Halsband in einem der drei ausgewählten Auswilderungsgebiete in Deutschland ausgewildert. Vielleicht gemeinsam sogar mit seiner Reisegefährtin, das wird erst in Zukunft entschieden.