Papageitaucherhalle

Die Anlage ist einer Fjordlandschaft auf den Orkney Islands mit der geschichteten Felsstruktur nachempfunden. Der Lebensraumausschnitt mit seiner hohen Felswand und einem tiefen Tauchbecken wurde 2009 eröffnet. In die Klippenlandschaft eingelassen befinden sich Bruthöhlen für die Papageitaucher, der Flugraum ist 8 – 10 Meter hoch. Im grottenartigen Untergeschoss gewährt eine riesige Glaswand Einblick in das Wasserbecken, wo die Papageitauscher beim Unterwasserflug beobachtet werden können. Über den Köpfen der Gäste segeln 2 Küstenseeschwalben.

Die grosszügige Wasserlandschaft dient einigen Flussfischarten als Lebensraum. Neben den einheimischen Fischarten Alet und Barbe leben zwei Exemplare des äusserst gefährdeten Beluga-Störs darin.

Das Mikroklima in der offenen Anlage mit Wind- und Wellenmaschinen ist für die anspruchsvollen Papageitaucher mit ihrem schwachen Immunsystem gut gelungen, da der Tierpark sich seit Jahren an regelmässigen Nachzuchten erfreuen kann.

Der von Orkney Island stämmige Maler Erlend Brown, welcher mitten in einer Papageitauscher-Kolonie lebt, gestaltete die rückwärtige Wand im Besucherteil. In den vier Feldern thematisiert er Sea / Flight.Landscape / Words / Above-Below.

Gegenüber der Unterwassereinsicht entstand im Jahr 2021, im Rahmen des Projekts «Natur braucht Stadt» die Anlage für Feuersalamander.

Vier Papageitaucher sitzen auf einem Felsen
Der Papageitaucher, auch Puffin genannt
Tauchender Papageitaucher hat einen Fisch im Schnabel
Die Vögel können bis zu 60 Meter tief tauchen.
Logo vom Verein zooschweiz
Logo der European Association of Zoos and Aquaria
Logo vom Verband der Zoologischen Gärten
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