Forschungsstandort Tierpark Bern
Der Tierpark Bern verfügt – von der Kristallkoralle über das Auerhuhn bis zum Moschusochsen – über einen einzigartigen und schützenswerten Tierbestand. Im Tierparkreglement ist an prominenter Stelle festgehalten, dass der Tierpark Wissen über die Tierwelt und die artgemässe Haltung von Wildtieren schafft. Und genau das ist einer der Hauptgründe, weshalb die Arbeit in einem Tierpark so spannend und gleichzeitig auch herausfordernd ist: Wir wissen nie genug, um unsere kostbaren Mitgeschöpfe zu verstehen, aber die Forschung kann uns dabei helfen, unsere innere und auch die Tierhaltung zu hinterfragen und weiterzubringen. Nur so ist das Betreiben eines modernen Tierparks sinnhaft, und dafür sind wir auch auf ein Netzwerk von ebenfalls wissensdurstigen und begeisterungsfähigen Forscher*innen angewiesen – an dieser Stelle vielen Dank an alle, die mit uns zusammenarbeiten und unsere Forschung unterstützen, und gleichzeitig ein Aufruf zu weiterer Kollaboration!
Aviäre Influenza (Vogelgrippe)
Forschungsprojekt im Tierpark Bern: Impfung von Zoovögeln gegen hochpathogene aviäre Influenzaviren (H5N1)
Biber
Biber ertrinken immer wieder in Abwasserschächten. Um die Tiere davor zu schützen, wird im Tierpark Bern eine rostartige Struktur getestet.
Wisent
Im Tierpark Bern wurde kürzlich eine neuartige Fusserkrankung der Wisente erstbeschrieben.
Papageitaucher
Der Tierpark Bern ist weltweit einer der ganz wenigen und zudem erfolgreichen Züchter von Papageitauchern.
Moschusochse
Auflösung eines mysteriösen Falls nach 37 Jahren…
Europäische Sumpfschildkröte
Eine gute Gesundheit der Zuchttiere und ihrer Schlüpflinge ist bei der Auswilderung von Schildkröten besonders wichtig.
Persischer Leopard
Erkenntnisse zur Anästhesie. Zur klinischen Untersuchung eines Leoparden ist zur Sicherheit von Mensch und Tier eine Vollnarkose unumgänglich.