Wildschwein
Wissenschaftlicher Name: Sus scrofa scrofa
Das Fell des Wildschweins ist im Winter dunkelgrau bis braun-schwarz mit langen borstigen Deckhaaren und kurzen feinen Wollhaaren. Es dient vor allem der Wärmeregulation, da der zwischen den Haaren eingeschlossene Luftraum eine zu starke Abgabe der Körperwärme verhindert. Die glatten Deckhaare verhindern, dass die Haut beim Durchstreifen von Gestrüpp verletzt wird. Das Wollhaar bedeckt den gesamten Körper mit Ausnahme einiger Kopfpartien und des unteren Teils der Beine. Im Frühjahr verliert das Wildschwein das lange, dichte Winterfell und hat ein kurzes, wollhaarfreies Sommerfell mit hell gefärbten Haarspitzen. Der Fellwechsel findet in einem Zeitraum von etwa drei Monaten statt und beginnt in Mitteleuropa in den Monaten April bis Mai. Wildschweine wirken im Sommerfell wesentlich schlanker. In der Fellfärbung kann es sowohl regional als auch im selben Gebiet grosse Unterschiede geben. So sind Wildschweine im östlichen Kasachstan hell sandfarben oder sogar weisslich, in Belarus findet man rötlichbraune oder sogar tiefschwarze Tiere.
Wie gefährdet ist diese Tierart?
Bedrohungsstatus laut IUCN (Rote Liste bedrohter Tierarten)
Bedrohungsstatus laut Rote Liste der Schweiz (BAFU)
09.03.2023 | Jungtiere bei den Wildschweinen |
17.03.2022 | Neun Frischlinge im Dählhölzli |
18.03.2021 | Gestreiftes Gewusel |
Steckbrief | |
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Ordnung: | Paarzeher (Artiodactyla) |
Familie: | Schweine (Suidae) |
Gattung: | Sus |
Lebensraum: | Laub- und Mischwälder mit sumpfigen Stellen, Moore, Fichtendickichte, Schilfgebiete, Strauchlandschaften und Kulturland, Macchia und Garrigue. |
Ernährung: | Allesfresser; Pflanzenmaterial, Wirbellose, Aas, Siedlungsabfälle, Hirschkälber und Lämmer |